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Sorge dich nicht - lebe! - von Dale Carnegie

★★★★★


„Sorge dich nicht - lebe!“ ist neben „Wie man Freunde gewinnt“ der zweite zeitlose Klassiker, den Dale Carnegie uns bereits 1948 hinterlassen hat - seinerzeit ein absolutes Novum auf dem Gebiet, doch kann das Buch auch den Problemstellungen der heutigen Zeit gerecht werden?

Wir finden: Ja, es kann!



Nachdem Dale Carnegie Anfang der 1940er Jahre feststellte, wie wenig Bücher oder Kurse auf - aus seiner Sicht - eines der größten Probleme der Menschheit eingingen, nämlich sich Sorgen zu machen und Angst zu haben, entschloss er kurzerhand, selbst ein Buch darüber zu schreiben. Hierfür arbeitete er über 5 Jahre in einem Versuchslabor zur Erforschung von Angst, interviewte unzählige Menschen und wälzte die bis dato existierende Literatur sowie diverse Biografien, um das Geheimnis gegen Sorgen zu entdecken.


„Da sind wir auf dieser Erde, haben nur noch einige Jahrzehnte zu leben und vergeuden viele unersetzliche Stunden damit, über Ärgernissen zu brüten, die in einem Jahr von uns und allen anderen vergessen worden sind.“

Heraus kam 1948 schließlich „Sorge dich nicht - lebe!“. Ein Buch, dessen Untertitel verspricht, „zu einem von Ängsten und Aufregungen befreiten Leben zu finden“. Wie von Carnegie gewohnt ein absolut zeitloser Klassiker mit klarem roten Faden: Logische Struktur und kurze Zusammenfassungen und Merkblätter am Ende jeden Kapitels.


Worum geht es in dem Buch?


Dale Carnegie liefert einen Rundumschlag zum Thema Sorgen und Ängste: Was sind Sorgen und wie entstehen sie überhaupt? Welche Auswirkungen haben Sorgen auf die Gesundheit? Warum sorgen wir uns, wie können wir diese Sorgen erkennen und analysieren und vor allem: was können wir dagegen tun? Und was hat unsere geistige Einstellung, Kritik oder Müdigkeit mit Sorgen zu tun?

Er gibt viele wichtige Denkanstöße, die dem Lesenden im Gedächtnis bleiben und bewirken können, dass wir lernen, unsere Sorgen besser einzuordnen und „von außen“ zu betrachten: Wie wahrscheinlich ist es eigentlich, dass meine Sorge eintritt? Selbst wenn sie eintritt: Was ist das Schlimmste, das passieren kann und wäre das wirklich so schlimm oder kann ich das akzeptieren? Wie wichtig wird der Sachverhalt über den ich mich gerade sorge eigentlich in ein paar Jahren noch sein?


„Mit den Jahren entdeckte ich schließlich, dass 99% aller Dinge, über die ich mir Sorgen machte oder vor denen ich Angst hatte, nie passieren.“


Die Handlungsempfehlungen und Herleitungen, die er dabei anstellt, waren für die damalige Zeit vermutlich revolutionär, heute verwundern sie kaum noch. Es mag auf den ersten Blick nicht wirken, als hätte Carnegie uns mit diesem Buch das Geheimrezept gegen Sorgen geliefert - doch das ist auch gar nicht sein Ziel. Bereits im Vorwort stellt er fest:

„Doch ich warne Sie! Sie werden nichts Neues dabei entdecken, aber vieles, das nicht allgemein befolgt wird. (…) Unser Problem ist nicht Unwissenheit, sondern Tatenlosigkeit.“


Ist das Buch also zu empfehlen?

Definitiv! Beherzigt man die Tipps und ist bereit, aus den Erfahrungsberichten der von Carnegie geschilderten Situationen und Menschen zu lernen, wird man schnell merken, dass man lernt, besser mit seinen Sorgen besser umzugehen und sie im größeren Kontext zu betrachten.


„Häufig verhalten wir uns bei großen Tragödien in unserem Leben ganz tapfer - und dann lassen wir uns von Kleinigkeiten, von irgendeinem Ärger, unterkriegen, die nicht schlimmer sind als Halsweh.“


Von uns also eine absolute Empfehlung und 5+ Sterne! Und das Beste: Die gut 400 Seiten erhält man bereits für 11,99€ (z.B. hier bei amazon*). Ihr könnt das Buch aber auch bei BookBeat, Spotify oder Audible hören. Über folgende Links könnt ihr BookBeat bzw. Audible sogar 4 Wochen gratis testen:


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„Etwa 90% aller Dinge in unserem Leben sind in Ordnung, nur etwa 10% sind es nicht. Wenn wir glücklich sein wollen, brauchen wir uns nur auf diese 90% zu konzentrieren und die 10%, die nicht in Ordnung sind, nicht zu beachten.“


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Der Text verwendet wegen der besseren Lesbarkeit nur die männliche Bezeichnungen; selbstverständlich sind damit auch alle anderen Geschlechter angesprochen, männlich, weiblich und divers.

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