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Ein Hund namens Money – von Bodo Schäfer

★★★★


Als wir das Buch „Ein Hund namens Money“ bekommen haben, waren unsere Erwartungen nicht allzu groß. Was konnte ein Buch, welches explizit für die finanzielle Bildung von Kindern geschrieben wurde, uns nach Hunderten Finanzbüchern noch beibringen?


Wir sind derzeit noch nicht in der Situation mit Heranwachsenden über Finanzen zu reden und haben uns deshalb gefragt, ob wir einen Mehrwert aus dem Buch ziehen würden. Warum es sich für uns gelohnt hat, das Buch ganz zu lesen, erfährst du in der folgenden Rezension.



Die Rezension des Buches Ein Hund namens Money von Bodo Schäfer geschrieben von Bookbeaches.

„Während du an positive Ziele denkst, kann keine Angst aufkommen.“


„Ein Hund namens Money“ erzählt die Geschichte der 12-jährigen Kira, die eines Tages einen verletzten Hund findet und ihn fortan behält. Sie tauft ihn auf den Namen Money, da das unglücklicherweise das bestimmende Thema ihrer Familie ist.


Geld ist bis dato immer ein Problem ihrer Familie und auch bei Kira selbst gewesen, was vor allem auf die schlechten Glaubenssätze der Familie in Bezug auf Geld zurückzuführen ist. Durch ihren neuen Begleiter ändert sich im Laufe des Buches jedoch Kiras Mindset, was eine Verkettung von Umständen in Gang setzt, die zu grundlegenden Veränderungen von Kira und ihrer Umwelt führt.


Kira lernt, was gute Glaubenssätze über Geld bewirken können und wird dadurch zu einem Vorbild für ihre Familie und andere.


Das Buch ist dabei dreigeteilt: im ersten Teil der Geschichte erfährt man die Hintergründe der Geschichte und die Personen und Probleme werden vorgestellt. Money der sprechende Hund wird der unerfahrenen Kira dabei als weiser Mentor zur Seite gestellt, durch den sie ihre persönliche Weiterentwicklung beginnen kann.


Im zweiten Teil des Buches macht Kira dann das durch, was man mittlerweile fast als die Heldenreise der persönlichen/finanziellen Entwicklung bezeichnen kann: dogmatische Vorstellungen über Geld werden abgelegt und Geld wird zu etwas Positivem. Durch immer mehr Wissen und immer neue Erfahrungen ändert sich das Mindset und dadurch ändert sie sich selbst.


Der dritte Teil des Buches baut dann konkret auf den neu gewonnenen Erkenntnissen auf und behandelt konkrete Finanzthemen, ohne jedoch weit über die Definitionen von Aktien, Börse, Fonds und wirtschaftlichen Grundlagen hinaus zu gehen. Auch die Grundlagen der persönlichen finanziellen Strategie des Lesers werden in diesem Teil des Buches behandelt.


„Glück ist bei näherer Betrachtung immer nur ein Ergebnis von Vorbereitung und Arbeit.“


Die Geschichte schafft es dabei, die Grundlagen einer finanziellen Bildung (Geld ist nichts Schlechtes - spare einen Teil - investiere das Gesparte, um es zu vermehren – der Aufbau eines Vermögens dauert seine Zeit) so darzustellen, dass es nicht aufgesetzt wirkt.


Kira macht ihre Erfahrungen nicht, weil Bodo Schäfer seine „Lehre“ unbedingt in das Buch bringen wollte, sondern die genannten Motive entstehen natürlich aus der Geschichte heraus. Dass diese dabei definitiv für Kinder geschrieben ist, schadet dem Sachinhalt des Buches nicht.


Die Geschichte selbst ist wie eine Vermischung aus Schäfers früheren Werken „Der Weg zur finanziellen Freiheit“ und „Die Gesetze der Gewinner“ zu lesen, wobei viele Dinge wie beispielsweise das Setzen von Zielen, richtiges Budgettieren, tägliches Journaling mit Affirmationen und eine Schritt-für-Schritt-Entwicklung 1:1 übernommen wurden. Wer diese Bücher schon gelesen hat, wird aus diesem Grund aber auch wenig bis gar keine neuen Erkenntnisse erlangen können.


„Genau das ist das Problem bei vielen Erwachsenen. Alle wissen etwas über Aktien, aber nur wenige kennen sich damit aus.“


Unser Fazit


Zusammengefasst müssen wir sagen, dass uns „Ein Hund namens Money“ nach anfänglicher Skepsis positiv überrascht hat. Wer schon das eine oder andere Finanzbuch gelesen hat, wird wenig Neues erfahren und eher eine schöne Kindergeschichte lesen. Wer sich selbst allerdings noch zu den finanziellen Anfängern zählt, bekommt einen soliden Ratgeber über finanzielle Bildung.


Da wir Bücher allerdings auch immer im Hinblick auf die angesprochene Zielgruppe betrachten, geben wir „Ein Hund namens Money“ 4/5 Sterne. Es eignet sich für Menschen, die ihre ersten finanziellen Schritte machen wollen oder auch als Geschenk für ein heranwachsendes Kind/Teenager (das Buch wird für Kinder ab 12 Jahren empfohlen). Dass es eben von diesen gelesen (oder auch ihnen vorgelesen?) werden kann und so frühzeitig der Grundstein für eine gesunde finanzielle Bildung gelegt wird, ist ein wirkliches Alleinstellungsmerkmal.


In ein Hund namens Money erlebt man die Geschichte der kleinen Kira, die es schafft durch den zugelaufenen Hund Money ihren Umgang mit Geld vollkommen zu verändern und ihr Money-Mindset zu verbessern.

Über den Autor


Bodo Schäfer ist einer der bekanntesten Money-Coaches in Europa. Sein Buch „Der Weg zur finanziellen Freiheit“ wurde über 10 Millionen Mal verkauft und in über 30 Sprachen übersetzt (hier kommst du zu unserer Rezension dazu).


Laut eigenen Angaben ist es Bodo Schäfers Lebenssinn, andere Menschen zur finanziellen Freiheit zu führen. Tausende seien durch seine Bücher und seine Seminare reich geworden.





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